12jähriger Rückblick
Bürgerversammlungen



Bgm Leipold bei seinen Ausführungen im Gasthaus Kreitmeier
Bei seinen Bürgerversammlungen am 25.Januar 2008 in Unterneuhausen und am 8.Februar 2008 in Weihmichl setzte Bürgermeister Johann Leipold den Schwerpunkt auf den
Rechenschaftsbericht über seine 12jährige Amtszeit als Bürgermeister der Gemeinde Weihmichl.
Eine unglaubliche Fülle von Ideen und gemeindepolitischen Visionen konnte in seinem Wirkungszeitraum verwirklicht werden.
Alle 1996 und 2002 schriftlich in den Wahlwerbungen versprochenen Zielvorstellungen bzw. Zielsetzungen wurden nicht nur erreicht, sondern in manchen Teilbereichen sogar übertroffen.
Trotz für unsere Gemeinde immens hohen Investitionen von über 15 Millionen Euro übergebe ich am 1. Mai 2008 an meinen Nachfolger die Gemeinde ohne Schulden und somit mit einer
Pro-Kopf-Verschuldung von 0,00€!
Hat es in der Entwicklungsgeschichte der Gemeinde Weihmichl noch nie gegeben. Auch landkreis- und bayernweit ist die Gemeinde Weihmichl damit in eine Spitzenposition gerückt.
Anmerkung: Eine Gemeinde mit 0, 00 € Verschuldung hat natürlich riesige positive Vorteile:
1. Die Gemeinde hat keine Zinsen zu zahlen.
2. Durch darlehensfreie Finanzpolitik hat die Gemeinde eine größere "Verfügungsmasse" (= Geld, das einer Gemeinde pro Haushaltsjahr zur Aufgabenbewältigung zur Verfügung steht, ohne Darlehen aufnehmen zu müssen!).
3. Damit braucht eine Gemeinde auch keine Steuern zu erhöhen, so dass der Bürger ebenfalls einen finanziellen Vorteil hat.
4.Mit einer sogenannten "Rücklagenbildung", d.h. eine Gemeinde legt - wenn möglich - Geld bei einer Bank an. Mit dieser Verzinsung wird die "Verfügungsmasse" einer Gemeinde erhöht. Entsprechend höher sind die o.a. positiven Auswirkungen für die Gemeinde und deren Bürger.
5. Bei Notwendigkeit (z.B. investive Maßnahmen wie "Kanalisationen" oder andere größere baulichen Aufgaben) kann eine Gemeinde auf die "Rücklagen" zurückgreifen, ohne größere Darlehensaufnahme eingehen zu müssen.
6. Selbstverständlich gibt es Situationen, wo eine Gemeinde Darlehen aufnehmen muss, um bestimmte große investive Maßnahmen durchführen zu können.
7. Das ändert aber nichts an der idealen finanzpolitischen Zielstellung einer Gemeinde: Schuldenfreiheit und Rücklagenbildung bedeutet für eine Gemeinde mehr Handlungs-möglichkeiten und für deren Bürger weniger Steuern!
8. Ein gemeindlicher Haushalt ist letztendlich nichts anderes wie ein Privathaushalt, nur in größerer Potenz!
Das finanzielle Ziel jeder privaten Person ist doch auch "Schuldenfreiheit" und nach Möglichkeit etwas "Rücklagen"!